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„Pedra en Sec“ wurde von der UNESCO zum immateriellen Kulturerbe der Menschheit erklärt

Posted by inm on 7. Dezember 2018
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Die Technik der“pedra en sec“ ist Teil einer von Griechenland und Zypern geförderten gemeinsamen Kandidatur, der sich Kroatien, Frankreich, Italien, Slowenien, die Schweiz und Spanien angeschlossen haben. „Die Kunst der Trockenmauern bezieht sich auf das Wissen über die Herstellung von Steinkonstruktionen, indem Steine übereinander gestapelt werden, ohne irgendein anderes Material zu verwenden, außer dem manchmal trockenen Boden“, sagt die gemeinsame Kandidatur, die betont, dass es sich um eine seit der Vorgeschichte angewandte Technik handelt,

Diese Auszeichnung erkennt die Kunst, das Wissen und die Technik des Trockenmauerbaus an und bedeutet einen stärkeren Schutz der „Margers“. Bereits im 15. Jahrhundert wurden die Margers auf Mallorca erwähnt, doch in der zweiten Hälfte des vergangenen Jahrhunderts war das Handwerk auf der Insel fast ausgestorben. Die Steinbauten drohten zu verfallen. Auf Initiative des Inselrats werden heute wieder Fachleute im traditionellen Trockenmauerbau ausgebildet. Auch die Wanderstrecke „Ruta de Pedra en Sec“ ist ein Projekt des Inselrats und erschliesst uns den Trockenmauerbau in der Serra de Tramuntana.

Fünf Wanderwege, auf denen Sie diese tausendjährige Technik „Pedra en Sec“ entdecken können:

Der Camí von Lluc nach Pollença
Ein leichter und angenehmer Weg, der an grosse Landgüter vorbeiführt. Diese Route verbindet Lluc und Pollença, und steht unter den wachsamen Augen des majestätischen, 1.082 Meter hohen Puig Tomir.

Von Valldemossa nach Deià
Eine Route, die Valldemossa mit Deià verbindet. Die Exkursion findet auf einigen steinigen Abschnitten statt und verbindet den spektakulärsten Teil des Camí de s’Arxiduc mit einem schwindelerregenden Abstieg zu einem der schönsten Dörfer der Serra.

Der Camí Vell de Lluc
Ein Pfad, der zum Heiligtum von Lluc auf den Spuren tausender Pilger führt, die seit dem 13. Jahrhundert das Bild der Mare de Déu de Lluc verehren. Sagen und Legenden ranken sich um den in Stein gehauenen Weg, der sich seit dem Mittelalter von Caimari bergaufwärts windet und dabei immer wieder beeindruckende Aussichten über die Insel bietet.

Der Barranc de Biniaraix
Eines der besten Beispiele traditioneller Trockenbautechnik ist der Barranc de Biniaraix. Der Weg von Sóller zum Heiligtum von Lluc zählt zu den beliebtesten Wanderstrecken der Insel. Er ist seit dem 14. Jahrhundert urkundlich belegt, geht aber wahrscheinlich schon auf die Römerzeit zurück. Der Aufstieg zu den kargen Höhen von Cúber ist imposant.

Der Camí Vell von Fornalutx und Sa Capelleta
Diese Route ist ein alter „Trockenmauerweg“, der Fornalutx über Jahrhunderte hinweg mit Sóller, dem Hauptort des Orangentals „Vall dels Tarongers“, verband.